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Neue Wurzeln im alten Terrain.

Bern

Der Psychologie gehört die Zukunft

Das Studienfach Psychologie hat einen enormen Zulauf. Warum? Hier stehen die grossen Entdeckungen noch an.

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15.11.2023
Als sich ein Physikerkollege meines Vaters nach meiner Studienrichtung erkundigte, erschrak er und meinte, dass ich dann wohl so etwas wie ein Berufsdemonstrant sei. Ich war noch ganz am Anfang meines Studiums, und es war mir nicht bewusst, das ...
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28 Kommentare zu “Der Psychologie gehört die Zukunft”

  • Pumo sagt:

    Wissenschaft muss ihre Methoden an den «Fachgegenstand» anpassen. Wie man mit dem Schweissgerät keine Harddisk «behandeln» kann, so kann man mit Algorithmen keine Psychotherapie betreiben, denn die menschliche Psyche ist nicht berechenbar. Ist doch uralt! Aber alle paar Jahrzehnte kommen wieder ein paar Obergescheite erneut auf die Idee, die Seele berechnen zu wollen - und scheitern grandios. Die Geschichte der Psychologie seit Mitte des 19. Jh. ist voll davon. Man sollte das zur Kenntnis nehmen

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  • Pumo sagt:

    Psychotherapie findet in einer Beziehung zwischen zwei Menschen statt. Sie ist wesentlich Heilen durch Beziehung. Das kann man nicht «digitalisieren». Der Mensch lernt nicht «digital», er kann sich nicht «digital» verstehen. Was heilt sind korrigierende emotionale Erfahrungen in Beziehungen zu Menschen. Basta. Der Psychotherapeut braucht eine Lehranalyse und Lebenserfahrung. Der Hype ins 19. Jahrhundert zurück zu Wiegen, Messen und Zählen der Naturwissenschaften ist Geschichtsvergessenheit.

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  • Pumo sagt:

    Jetzt schafft dieser «Professor» die Tiefenpsychologie auf den Misthaufen der Geschichte. Schande! Geistige Bücherverbrennung ist das.

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  • Denk_Mal sagt:

    Leider wird viel zu wenig über die Verantwortung der Psychologen nachgedacht. Wie ethisch ist es, mit psychologischem Wissen eine Gesellschaft in Panik zu versetzen oder durch geschickte, die menschlichen Schwächen ausnutzende Werbung Menschen in die Unzufriedenheit=günstiges Kaufverhalten zu drängen? Oder ist es richtig, mittels psychologischem Fundament eine Medienkampanie = Manipulation der Gesellschaft zu planen? Was forschen die Institute im Bereich Psychologie? 95% Genderfragen.

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  • FI LA Chigoki sagt:

    Die methodischen Grenzen descFaches Psychologie liegen in ihrer Frage- bzw. Abfragetechnik. Methodik Fragen und Statistik Zählen geben dem Fach einen pseudowissenschaftlichen Charakter. Herausvkommt immer nur, was herauskommen soll. Der Frager führt sich selbst fragend zu seinem Ergebnis. Die Erkenntnis entspricht seoöinem Vorurteil. Philosophie professor Rabinowitz von einer der führenden californischen Universitäten hat dieses Feld um Marcuse schon in den 1980er Jahren früh beräumt.

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  • FI LA Chigoki sagt:

    Geisteswissenschaftlich entstand der Boom der Psychologie durch einen Hype um Marx und Freud, der eher komplexhaft philosemitisch die Forschungsinhalte der beiden Denker ideologisiert und instrumentalisiert hat. Daraus entstanden im Ductus von Herbert Marcuse die freudomarxistischen Ideologiefächer Soziologie, heute ausgedehnt zu Sozialwissenschaften etc. und Psychologie, den "Einzelkörper" und den "Gesellschaftskörper" betrachtend. Foucault hat etwas Ordnung dorthin zurückgebracht.

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  • FI LA Chigoki sagt:

    Die Beschäftigung mit der Selbsterkenntnis mittels Psychologie steht für viele Psychologiestudenten am Anfang einer Studienentscheidung für das Fach Psychologie. Berufsfelder sind neben der Lehre klinische Psychologie und Personalpsychologie für die Personalabteilungen der Firmen. Nur den Medizinern steht der Rang des Heilens zu berechtigt, überblicken sie doch ein viel weiteres Wissensfeld und bleiben vertraut im naturwissenschaftlichen Leben. Psychologen müssen von Medizinern angeleitet sein.

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  • MacGyver sagt:

    "Hier stehen die grossen Entdeckungen noch an." Eine der grossen Entdeckungen könnte sein ... wie war es möglich, dass sich so viele Menschen freiwillig zu einer Gentherapie mit unabsehbaren, gesundheitlichen Folgen haben überreden lassen!

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  • knut hamsun sagt:

    Die Psychologie ist keine exakte Wissenschaft, deshalb sind von ihr auch keine wirklichen Erkenntnisse zu erwarten. Ein Ingenieur, der eine Brücke falsch berechnet, die dann einstürzt, kann für seinen Fehler zur Rechenschaft gezogen werden. Ein Psychologe, der eine Grüne falsch therapiert hat, die daraufhin Aussenministerin wird und viel Uglück über die Welt bringt, wäscht seine Hände in Unschuld.... Aber ein gutbezahlter Arbeitsplatz ist ihm sicher.

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  • Peter L. sagt:

    Die Psychologie wird eines der wichtigsten Aufgabenbereiche der KI werden; keiner kann bessere Psychogramme erstellen. Darum, Psychologe der Zukunft, studiere Mathematik und Physik, wenn du dem Patienten der Zukunft helfen willst.

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  • 👁️👃👁️ sagt:

    „Der Psycho-logie gehört die Zukunft“?🙄 Brauchen zukünftige Cyborgs echt noch einen studierten übermenschlichen Psychologen?🤔 Da werden doch eh alle 🤖🤖 gleichgeschaltet sein durch eine spezielle KI-Programmierung!👾😳

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  • herby51 sagt:

    In den USA gehört es zum guten Ton dass man einen Psychologen hat. Alles widersinnige kommt doch von den USA!

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  • Jacob Tomlin sagt:

    Wieder einmal erwähnenswert: DIE ARMUT DER PSYCHOLOGIE von Arthur Koestler. Die Weltwoche druckte ehemals ab DER MENSCH, IRRLÄUFER DER EVOLUTION. Besonders in Zeiten der Hamas illustrativ. P. S. Es handelte sich um eine Vulgärpsychologie namens Behaviorismus gemäss Skinner und Pawlow.

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    • Da wär noch was sagt:

      Vulgärpsychologie, also so was wie Alltagspsychologie oder gar Behaviorismus, also das Studium des Verhaltens ohne Ursachenabklärung, sind doch genau die Formen des menschlichen Seins und Tuns mit denen wir tagtäglich konfrontiert sind. Es ist für uns alle von grösster Wichtigkeit, dass wir das vom Gegenüber sofort und richtig lesen und interpretieren und die für uns richtigen und praktischen Schlussfolgerungen ziehen. Weshalb werten Sie das in dem PS dermassen ab?

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  • Eliza Chr. sagt:

    Nee, das Studium Psychologie ist schon seit JahrEN überbelegt. Dies aus zwei Gründen: 1. Wie Jus ist Psychologie ein sog. Verlegenheitsfach, das gewählt wird, wenn man nicht weiss, was man überhaupt studieren soll. 2. Fragt man die Studenten, weshalb dies, kommt die Antwort, die für mich Bände spricht: 'Um mich selbst kennenzulernen!' Allerdings wundert dies einen nicht, wenn man weiss, dass ca. 70% jener Studenten mal einen Psychologen brauchten oder noch brauchen! Meine Meinung: krass!

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  • burko sagt:

    Mit voller Hose lässt es sich gut stinken. Ich werfe der erhellten Psychologie nicht Scharlatnerie aber mitprovozierten Eigennutz und mangelnde Selbstreflektion vor. Die realen und prognostizierten psychischen Störungen sind grösstenteils systemisch und von der Medizin/Pharma provoziert. Die "neue" Psychologie blendet die tiefgründigen Ursachen aus und ist darum weniger Heilsbringerin, als mehr Schmarotzerin der exorbitanten und durch die WHO ausgelösten/verfügten Gesundheitskosten.

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  • Da wär noch was sagt:

    Zu solchen Forschungsergebnissen, wie hier kurz geschildert die von Daria Knoch, fällt mir nur ein, dass es sehr interessant sein müsste die Neuronendichte in den entsprechenden Gehirnregionen von Leuten wie Besos, Bill Gates, Leonardo DiCaprio, Al Gore oder Langstrecken Luisa Neubauer zu messen. Diese Dichte müsste ja dann dem Nullwert entsprechen, andernfalls sind die Ergebnisse für die Tonne. Genauso wie Ergebnisse, die von neuronalen Gehirnstrukturen auf politische Ausrichtung schliessen.

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  • Da wär noch was sagt:

    Die Psychologie ist eine Naturwissenschaft und wendet demzufolge naturwissenschaftliche Methoden an, wenn sie wissenschaftliche Arbeit leistet, soweit nichts, was speziell betont werden müsste. Womit ich Mühe habe ist die Anzahl Studenten im Fach. In Deutschland gleich viele wie Allgemeine Medizin oder sehr viel mehr als alle anderen Naturwissenschaften oder angewandte Wissenschaften. Das ist ein totales Missverhältnis zum Bedarf!

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    • Jacob Tomlin sagt:

      Sie ist keine Naturwissenschaft.

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      • Da wär noch was sagt:

        Sie haben recht, Psychologie ist im Bereich von Naturwissenschaften, Sozialwissenschaften und Geisteswissenschaften beheimatet ohne reine Zuordenbarkeit zu einer der drei Richtungen. Die experimentelle Psychologie bedient sich allerdings naturwissenschaftlicher Methodik, was mich zur sehr verkürzten Aussage gebracht hat, weil es im Artikel auch vorwiegend um diesen Teilaspekt geht. Es ist aber klar so, dass gemessen an den anderen Wissenschaften viel zu viele Psychologie studieren.

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  • jean ackermann sagt:

    Da erfindet jemand die "Lebens- und Geisteswissenschaft" Psychologie völlig neu, als ob es sich nicht um ein Wissen uber Weltsichten, Gefühle, Stimmungen, Entwicklung, Verhalten usw ginge, das systematisch seit Aristoteles, Freud, Adler, Kohut usw weiterntwickerlt wurde. Jetzt ist es plötzlich, wie beim Transgender, alles Hokuspokus, alles neu macht der Mai. Man hat das Gefühl die Unis sind neu erfunden worden. Als ob man mit einem Spintommogram in die Seele blicken könnte.

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    • maulwurf sagt:

      Freud, Adler, Kohut, und wo bleibt C.G. Jung, der grösste von allen, der das Freud'sche Denken aus der Enge des persönlich-Materialistischen herausgehoben, weiter entwickelt hat und die Existenz eines kollektiven Unbewussten von unermesslicher Bedeutung für das praktische Verständnis menschlichen Verhaltens ins Bewusstsein gehoben hat?

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  • burko sagt:

    Sehr verehrter Prof. Mast. Bekanntlich irrt nichts so beharrlich, wie die Wissenschaft. Ursachenforschung weit gefehlt. Wer will schon wissen/erforschen, welchen Einfluss z.B. die Falsch-/Übermedikation auf die menschliche Phsyche und deren Erkrankung hat. Ursachenforschung im Kontext der Verimpfung der mRNA-Corona-Vakzine wird nicht finanziert und damit nicht praktiziert. Die korrumpierte Wissenschaft hat wie die WHO versagt und deren Vertreter gehören als Verbrecher vor Gericht gestellt.

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  • maulwurf sagt:

    Hurrah, alles ist machbar! Der Manipulierbarkeit des Menschen werden keine Grenzen gesetzt sein! 'Die grossen Entdeckungen stehen noch an'. Die grösste Entdeckung wurde im letzten Jahrhundert gemacht, nämlich die des kollektiven Unbewussten, das allem menschlichen Verhalten zugrunde liegt. Davon scheint die heutige, klinische Psychologie nichts mehr zu wissen! Kein Wunder, retten sich die Leute vor dieser einseitigen, kalten Technik in Schamanismus-Seminare und ähnliches.

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  • UKSchweizer sagt:

    "Der Psychologie gehört die Zukunft" Es müsste wohl eher heissen: "Arbeitsplätzen im Bereich psychologischer Betreuung gehören die Zukunft." Dies wenn dann bald jedes zweite Kind solche Betreuung brauchen wird. Nicht zu vergessen: Arbeitsplätze welche wir alle mit Steuergeldern bezahlen müssen.

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