Jeder, der in den achtziger Jahren mit Strassenkrawallen in Zürich zu tun hatte, kannte sein Gesicht. Vor allem jeder Polizist. Denn Klaus Rózsa galt als einer der (wenn nicht der) Rädelsführer. Zugleich war er der Pressefotograf, der die spektakulärsten Demo-Bilder knipste. Wo es krachte, war Rózsa meist ganz nahe dran. Seine Balanceakte zwischen Megafon und Fotoapparat waren atemberaubend.
Es war eine unmögliche Doppelrolle. Auf den meisten Redaktionen wurden Rózsa-Bilder, welche die Polizisten stets als gewalttätige Monster zeigten, nach Möglichkeit gemieden. Er schaffte es trotzdem immer wieder in die Blätter, weil er einfach d ...
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