Oliver Affolter hatte nichts gegen Büchsenravioli. Als Bub kochte er sie, wenn Waschtag war und die Mutter am Trog stand. Im März 1978 arbeitete er als Redaktor beim TV-Magazin «Kassensturz». Häufig stellte der «Kassensturz» Tests der Stiftung für Konsumentenschutz vor, diesmal war es der Raviolitest. Nur die Ergebnisse herunterzurattern, kam Affolter langweilig vor, also verpackte er die Erkenntnisse in einen Thriller von 8:34 Minuten Länge. Agenten öffnen Dose um Dose, wühlen im Brei von nackten Ravioli, rupfen sie auseinander, entblössen ihr kümmerlich-gräuliches Innenleben. Aus dem Off die Fakten: Elf Sorten hat die Wiener Lebensmitteluntersuchungsanstalt getestet. Die für ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.