Das beste Beispiel aus diesem Jahr stammt vom Spiegel. Weil es so ulkig ist, erzähle ich es nochmals.
Johannes Saltzwedel, seit 26 Jahren Spiegel-Redaktor, war Jurymitglied für die «Sachbücher des Monats». Er empfahl das Buch «Finis Germania», das die ewige Schuld Deutschlands relativiert und darum als rechtsstehend gilt. In der Folge kam das Buch auf Platz sechs der Spiegel-Bestsellerliste.
Grosse Medienaufregung. Die Spiegel-Chefredaktion distanzierte sich nun von ihrem bösen Autor, distanzierte sich auch von ihrer eigenen bösen Bestsellerliste und entfernte das böse Buch daraus.
Die Posse aus dem Lande der Bücherverbrennungen ist gut geeignet, einen hübschen Mechanismus der ...
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