Der Schürfer und das Gold
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Kino: «Cold War»

Der Schürfer und das Gold

In der Lovestory «Cold War» wird auf Farbe verzichtet, das Schwarzweiss entwickelt sich zu einem Hochamt der Ästhetik.

Wolfram KnorrWolfram Knorr
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29.11.2018
Was für ein Genuss! Statt der sich ständig übertrumpfenden Prunkstücke lodernder Farben ein Film im anachronistischen Schwarzweiss, jener «Beschränkung», die aus der Steinzeit des Mediums stammt und viele deshalb meiden; schliesslich befinden wir uns in der Epoche der High-Definition-Farb-Völlerei. Ich bin seit je ein Fan dieser uralten Wiedergabeform, deren besonderer Reiz allmählich wieder im Kommen ist, wie sich etwa an Alfonso Cuaróns «Roma» ablesen lässt, einem Meisterwerk, das in Venedig ausgezeichnet wurde und bald auch hier in den Kinos laufen wird. Ein anderer Meister auf diesem Gebiet ist der Pole Pawel Pawlikow ...
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