Herr Schröder geht jetzt spazieren im Tiergarten, und wenn er mag, kann er jeden Tag durch das Brandenburger Tor schreiten, das Nadelöhr der deutschen Geschichte, auf dem Weg zum Aperitif in der «Adlon»-Bar. Oder er bleibt stehen an einer Imbissbude und schlingt seine geliebte Currywurst runter, unbeaufsichtigt, und schreibt mit fettiger Hand Autogramme. Am Tor des Kanzleramts wird er nie mehr rütteln wie damals im Bonn der achtziger Jahre. Es war ihm, dem Biertrinker, letztlich auch zu unbequem, wenn er nachts ins Bad wollte, musste er die ganze weitläufige Wohnung durchqueren.
Gerhard Schröder, der Alt-Kanzler, der Brioni- und Cohiba-Kanzler, der Genosse der Bosse, der von ganz unt ...
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