127 Mal spazierte Dino Bellasi in Richtung Bundeshaus. Schräg gegenüber dem Regierungsgebäude befindet sich der Hauptsitz der Schweizerischen Nationalbank. Dort, am Schalter drei, liess er sich über so genannte Vorschussmandate der Schweizer Armee insgesamt 8,839 Millionen Franken ausbezahlen. Anstandslos und bar auf die Hand erhielt er die gewünschten Beträge zwischen 9000 und 95000 Franken, mit denen er vorgab, die Ausgaben für militärische Wiederholungskurse zu bestreiten – die nie stattgefunden haben.
Im August 1999 flog die mutmassliche Unterschlagung auf. De facto ein simpler Betrugsfall, weitete er sich innert Wochen zu einem der grössten politischen Skandale der Schweiz au ...
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