Betont lässig steht Andy Keel vor dem Publikum im Zürcher Volkshaus. «Jeden Monat wollen wir 2000 Männer bekehren», sagt er ins Mikrofon. Der Teilzeitmann sei ein «Einbrecher in festgefahrene Strukturen», etwas Besonderes, ein Vorreiter. Teilzeit zu arbeiten, bringe für Männer und Unternehmer fast nur Vorteile, sagt er. Er referiert frei, ohne Manuskript, weiss die Zuhörer charmant auf seine Seite zu ziehen.
Es ist Freitagabend, Auftaktveranstaltung zur «Teilzeitmann Afterwork Swiss Tour». Erstaunlich viele Frauen sind im Publikum, Vollzeitmänner schauen wohl lieber Fussball. Ein junger Herr empfängt jeden Besucher per Handschlag; man duzt sich, wird animiert, auch mit ander ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.