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Hätte ja echt nie geglaubt, das der Schweizer BR vom Serbischen Präsidenten noch etwas lernen könnte.
1. EU Mitglied ist man erst wenn unterschrieben ist. Man muss nicht schon vorher den Bückling machen.
2. Serbien unterstützt das Vorgehen Russlands auch nicht, heisst aber nicht, dass Serbien mit den Wirtschaftssanktionen der EU mitziehen muss.
Das eine tun ohne das andere zu lassen. Chapeaux Serbien.
Ungarn macht bei der EU seit Jahren die hohle Hand, meckert danach an der EU rum (in die sie notabene freiwillig eingetreten sind). Serbien hat den Antrag auf Mitgliedschaft gestellt. Derweil orientieren sie sich bewundernd an Putin und an China. Orban lässt in Budapest von Chinesen eine grosse Universität bauen. Und die Ukrainer seien an ihrem Elend selber schuld. Ein beachtlicher Teil der WW-Leser finden das alles cool. Roger Köppel zünselt munter weiter. Ich finde das nur noch oberbedenklich.
Bildt u. die EU sind nichts als kriminelle Erpresser! EU Werte? Es gibt keine, nur, Erpressung, Betrug, Korruption, private Interessen von Politikern, Wirtschaft u. Irren. Serbien muss seinen Weg ohnehin aleine gehen mit od. ohne EU.
"Noch einen Orbán will sich die Union nicht leisten."
Das ist die Sicht des Brüsseler Machtspielers. Relaistisch (- und demokratisch) wäre es, den Brüsseler Zentralismus als gescheitert zu erkennen und am Beispiel Orbán zu studieren, warum sich die Wähler nicht aus Brüssel erschrecken lassen.
Und, wir im Text steht: Wenn die EU-Kommission Serbien (oder Ungarn oder Polen oder ...) zu kujonieren versucht, wird man sich anderen Partnern zuwenden: China oder den USA zB.