Im 21. Jahrhundert ist die Menschheit mit einer Vielzahl komplexer sozialer Probleme konfrontiert, die von Ungewissheiten, systemischen Risiken und divergierenden Wertvorstellungen geprägt sind. Der Klimawandel und die Corona-Pandemie sind gute Beispiele. Die Wissenschaft ist immer mehr zu einer Art Rechtsstreit geworden, bei dem die Suche nach der Wahrheit zweitrangig ist und der Parteinahme für eine bestimmte politische Lösung untergeordnet wird.
Wie beeinflusst die Politik die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit gesellschaftlich relevanten Fragen? Politische Voreingenommenheit hat einen Einfluss darauf, welche Forschungsprojekte vorrangig finanziert, welche Fragen gest ...
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Dieser Artikel ist Balsam für meine Akademiker-Seele. Ich habe das Vertrauen in die Universität verloren. Sie war die unvoreingenommene Gralshüterin des Wissens, sowie der Ort, wo Probleme unserer Gesellschaft diskutiert und nach Lösungen gesucht werden konnten. Klimakrise und Corona-Pandemie haben nun aber gezeigt, dass sich die Universität den Mainstream-Ideologien unterordnet. Der ideologisch geprägte Konsens in der Wissenschaft barrikadiert die freie Forschung und verhindert den Fortschritt.
Die Universitäten sind unwissenschaftlich geworden.
Wissenschaft bedeutet Forschung zur Erweiterung der vorhandenen Erkenntnis.
Sie dient nicht einer einmaligen Feststellung, wer recht hat.
Wissenschaft ist fliessend, sie entwickelt sich fortlaufend. Nicht immer steht eine abschliessende Erkenntnis am Ende.
Stellt sich Wissenschaft nicht selbst kritisch in Frage, indem sie auch Fehler miteinbezieht, kann sie nicht Grundlage neuer Erkenntnis werden und ist dann nicht mehr wissenschaftlich.
Ich weiss, dass ich nichts weiss -