Teheran, 26. August: In der Konzerthalle Vahdat, dem grössten Theater der Stadt, herrscht festliche Stimmung. Wenige Tage bevor das Ultimatum der Uno im Atomstreit ausläuft, wird ein Werk des Komponisten Kambiz Roshan Ravan uraufgeführt. Der Name der Sinfonie könnte kaum aktueller sein: «Atomenergie». Der Staat hat seinen leitenden Beamten und Akademikern Freikarten verteilt. Kunst und Politik, Vergnügen und Fortschritt gehen Hand in Hand.
Während die Elite des Gottesstaates den Klängen des Atom-Opus lauscht, sind rund 200 Kilometer südwestlich von Teheran Ingenieure an der Arbeit. Sie bereiten die nächste Etappe auf dem Weg zur A-Bombe vor. Nach dem Verklingen der «Atomenergie� ...
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