Sie läuft und läuft und läuft. Gegen Politiker, Sportfunktionäre, against all odds. Die Hürden, die sie inzwischen überwunden hat, sind so zahlreich wie die Peripetien ihres Lebens.
Im Anfang hat nichts darauf hingedeutet. Ines Geipel wächst auf als Nomenklatura-Kind im real existierenden Sozialismus. Geboren in Dresden, dem «Tal der Ahnungslosen», wo man das BRD-Fernsehen nicht empfangen kann. Tochter in der Wolle gefärbter Kommunisten, die sie ins Internat für SED-Bonzenkinder stecken. In den achtziger Jahren sprintet sie für den SC Motor Jena, wird Mitglied der 4·100-Meter-Staffel der DDR. 1984 in Erfurt erreicht das Quartett 42,20 Sekunden – bis heute offizieller deutscher ...
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