window.dataLayer = window.dataLayer || []; function gtag(){dataLayer.push(arguments);} gtag('js', new Date()); gtag('config', 'UA-5295837-6');
Anzeige
Weltwoche logo
Ein Neuanfang ist möglich: Alexander I. trifft Friedrich Wilhelm III. bei Spahlitz, 1813.
Bild: FALKENSTEINFOTO / Alamy Stock Ph / Alamy Stock Photo

Ende einer Freundschaft

Deutschland und Russland verbindet seit Jahrhunderten ein besonderes Verhältnis. Wie konnte es so schnell verpuffen?

17 123 9
30.12.2022
Eine meiner Kindheitserinnerungen ist eine verrauchte Gaststube mit beleibten deutschen Wirtschaftswunder-Herren. Trotz der ausgelassenen Stimmung trugen sie Anzug und Krawatte, wie das in den fünfziger Jahren üblich war. Sie pafften übelrie ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen, registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen, registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.
Sie haben schon einen Account? Hier anmelden
Was ist Ihre Meinung?
Bitte beachten Sie die Netiquette-Regeln beim Schreiben von Kommentaren.
Den Prozess der Weltwoche-Kommentarprüfung machen wir in dieser Erklärung transparent.

17 Kommentare zu “Ende einer Freundschaft”

  • Proxima Centauri sagt:

    Eine kleine, jedoch nicht irrelevante Ergänzung re: "Russland wird immer ein grosser und mächtiger Nachbar Europas bleiben" - was in diesen Orwell'schen Zeiten vergessen geht:
    Nach geographischer Definition erstreckt sich Europa - allen Transatlantikern zum Trotz - bis zum Ural!

    0
    0
  • polyainos sagt:

    Mit vielem, was ich sage, stimme ich überein, Herr Koydl. Allein, Ihren (und RKs) leichten Optimismus teile ich nicht. Bei der Generation von Brandt, Bahr etc. konnten sich die Russen noch darauf verlassen, dass die Gegenseite es Ernst meinte mit den Verhandlungen. Diesen Vertrauensvorschuss haben Merkel und Steinmeier durch ihre - dummerweise auch noch eingestandenen - Lügen bei Minsk II völlig kaputtgemacht. Warum sollten die Russen dem "Werte-Westen" bei neuen Vertragsverhandlungen glauben?

    2
    0
  • Nixus Minimax sagt:

    Wie konnte das passieren? Fragen Georgie Boy Friedman, der erklärt es genau...

    https://www.youtube.com/watch?v=vln_ApfoFgw

    2
    0
  • Käsesemmel sagt:

    Preussen wurde von Napoleon zur Teilnahme am Feldzug gegen Russland gezwungen. Nach der französischen Niederlage haben sich Preussen und Russen in der Mühle von Tauroggen die Hände gereicht und gemeinsam die Befreiung Europas vom Joch und der Knechtschaft Napoleons vereinbart. Heute könnten Russland, Frankreich und Deutschland wieder gemeinsam Europa aus der amerikanischen Knechtschaft befreien. Wir haben die Wahl.

    14
    1
  • Ottfried Wallau sagt:

    Das aktuelle Regierungspersonal in Deutschland scheint das Fach ‚Geschichte‘ in der Schule frühzeitig abgewählt oder das politikwissenschaftlichen Studium an der Universität unvollendet abgebrochen zu haben. Anders ist der neuerliche Hass auf Russland, verbunden mit pathologischen ‚Endsieg‘-Phantasien nicht zu verstehen.
    Wie dumm & überheblich muss eine deutsche Regierung sein, wenn sie heute wiedermal mit brachialer Gewalt in einen großen Krieg gegen Russland ziehen will?

    17
    0
  • Rudi Mentär sagt:

    Die derzeit medial sichtbaren Russland-Stürmer (analog den Bilderstürmern) zeigen den immer stärkeren Machteinfluss der USA über Europa. Der Einfluß führt zu Handlungen, welche re-investiert zu noch immer stärkeren Einfluss des US-Imperiums über das immer hilflosere Europa führen. Am Ende stehen wir so hilflos da, wie das Pleite-Griechenland vor den IWF/EZB und anderen Geldgebern, und haben das zu tun, was andere sagen. Freiheit sieht anders aus

    12
    0
  • turbopeter sagt:

    Die große Angst der USA ist, wenn Rußland und Deutschland zusammenarbeiten. Deutschland mit den Know how und Rußland mit den Rohstoffen und Land. Die USA würden keine Rolle mehr spielen.

    20
    0
  • tim_heart777 sagt:

    Die Deutschen verwechseln Unabhängigkeit mit Abschottung, das ist kontraproduktiv. In einer int. vernetzten Welt kann es keine Alleingänge geben, sonst schadet man sich nur selbst.

    12
    0
  • g.bindschedler sagt:

    Man sollte auch Solschenizin, beispielsweise « 1914 », lesen. Darin kommt unverblümt auch eine Bewunderung für das Deutsche zum Ausdruck.
    Das heutige Zerwürfnis zwischen Russland und Deutschland gleicht stark dem Kriegsausbruch zwischen den beiden 1941: emotional heftig und unvernünftig!

    11
    0
  • max.siegfried sagt:

    Auch sehr interessant! Unsere heutigen Politiker sind Akademiker. Früher waren es Bauern, Händler, Handwerker ectr. Damals galt noch gesunder Menschenverstand. Schaute das man mit dem Nachbarn gute Beziehung hatte. Man wusste ja nie was auf einem zukam. Heute Sind es studierte, geldsüchtige, arrogante und eingebildete Selbstläufer. Wohin führen und Diese??

    17
    0
  • andreas hartmann sagt:

    Zu Ihrer Information, lieber Herr Koydl: Dmitri Trenin, ein ehemaliger Oberst des sowjetischen militärischen Nachrichtendienstes GRU, ist nicht mehr Leiter des "Carnegie Moscow Center". Die Amerikaner haben sich von ihm Anfang des Jahres getrennt. Dreimal dürfen Sie raten warum.
    Ansonsten ein, wie immer, exzellent und mit viel Fachkenntnis geschriebener Artikel.

    15
    0
  • ALPE-RÖSLI sagt:

    Nur wenn die USA den Frieden will, wird es ihn geben?!

    13
    1
  • maxag sagt:

    Sehr interessante Fakten über Russland und Wolfgang Koydl, die ich nicht kannte.
    Vielleicht begrüssen sich die Nachfahren von Friedrich Wilhelm und Alexander, in 20 Jahren auch zuerst wieder mit Handschuhen und sogar Schutzmaske, weil man sich gegenseitig noch nicht ganz traut.

    Die USA wird bis dann eine Regionalmacht sein, mit einem Dollar den keiner mehr will, und auch keiner mehr braucht. Die würden den Schaden, den sie weltweit angerichtet haben, auch sonst nicht bezahlen.

    33
    2
  • Frank Z. Marg sagt:

    Guter Artikel...! Man kann nur hoffen, dass es eine pragmatische Annäherung geben wird, ohne allzu grosse Abhängigkeiten...

    38
    0

Schreiben Sie einen Kommentar

Bitte beachten Sie die Netiquette-Regeln beim Schreiben von Kommentaren.
Den Prozess der Weltwoche-Kommentarprüfung machen wir in dieser Erklärung transparent.
Die Weltwoche - das ist die andere Sicht!

Netiquette

Die Kommentare auf weltwoche.ch/weltwoche.de sollen den offenen Meinungsaustausch unter den Lesern ermöglichen. Es ist uns ein wichtiges Anliegen, dass in allen Kommentarspalten fair und sachlich debattiert wird.

Das Nutzen der Kommentarfunktion bedeutet ein Einverständnis mit unseren Richtlinien.

Scharfe, sachbezogene Kritik am Inhalt des Artikels, an Protagonisten des Zeitgeschehens oder an Beiträgen anderer Forumsteilnehmer ist erwünscht, solange sie höflich vorgetragen wird. Wählen Sie im Zweifelsfall den subtileren Ausdruck.

Unzulässig sind:

  • Antisemitismus / Rassismus
  • Aufrufe zur Gewalt / Billigung von Gewalt
  • Begriffe unter der Gürtellinie/Fäkalsprache
  • Beleidigung anderer Forumsteilnehmer / verächtliche Abänderungen von deren Namen
  • Vergleiche demokratischer Politiker/Institutionen/Personen mit dem Nationalsozialismus
  • Justiziable Unterstellungen/Unwahrheiten
  • Kommentare oder ganze Abschnitte nur in Grossbuchstaben
  • Kommentare, die nichts mit dem Thema des Artikels zu tun haben
  • Kommentarserien (zwei oder mehrere Kommentare hintereinander um die Zeichenbeschränkung zu umgehen)
  • Kommentare, die kommerzieller Natur sind
  • Kommentare mit vielen Sonderzeichen oder solche, die in Rechtschreibung und Interpunktion mangelhaft sind
  • Kommentare, die mehr als einen externen Link enthalten
  • Kommentare, die einen Link zu dubiosen Seiten enthalten
  • Kommentare, die nur einen Link enthalten ohne beschreibenden Kontext dazu
  • Kommentare, die nicht auf Deutsch sind. Die Forumssprache ist Deutsch.

Als Medium, das der freien Meinungsäusserung verpflichtet ist, handhabt die Weltwoche Verlags AG die Veröffentlichung von Kommentaren liberal. Die Prüfer sind bemüht, die Beurteilung mit Augenmass und gesundem Menschenverstand vorzunehmen.

Die Online-Redaktion behält sich vor, Kommentare nach eigenem Gutdünken und ohne Angabe von Gründen nicht freizugeben. Wir bitten Sie zu beachten, dass Kommentarprüfung keine exakte Wissenschaft ist und es auch zu Fehlentscheidungen kommen kann. Es besteht jedoch grundsätzlich kein Recht darauf, dass ein Kommentar veröffentlich wird. Über einzelne nicht-veröffentlichte Kommentare kann keine Korrespondenz geführt werden. Weiter behält sich die Redaktion das Recht vor, Kürzungen vorzunehmen.