Grosse Reiche und ganze Systeme gehen nicht einfach so unter. Unfähigkeit, Mittelmass und abstruse Fehlentscheidungen der jeweils Herrschenden gehören auch dazu. Hätte der oströmische Kaiser Valens im Jahr 378 vor der Schlacht von Adrianopel die Geduld besessen, auf das Heer des weströmischen Kaisers Gratian zu warten, dann wären die Goten wohl besiegt worden. Die Völkerwanderung, die schliesslich zum Untergang des Weströmischen Reiches führte, hätte einen anderen Verlauf genommen. Die Eitelkeit, einen sicher erwarteten Sieg nicht teilen zu wollen, war der Einstieg in den Untergang. Dreissig Jahre später liess der unfähige westr&oum ...
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