Vorbei die Zeiten der neuen Unübersichtlichkeit nach dem Ende des Kalten Krieges, vorbei die skrupulösen Positionierungen zwischen den Polen links und rechts – das Sagen haben wieder die Ideologen und Rechthaber aller Lager und Länder. Die Kriegsbefürworter sehen im Nahen Osten demnächst die beste aller bisherigen Welten anbrechen. Für die Gegner der amerikanischen Politik ist der Krieg gegen den Irak hingegen abgrundtief böse. Wer ihn lediglich für einen strategischen Fehler hält, macht sich verdächtig; wer ihn gar befürwortet, darf sich glücklich schätzen, wenn er lediglich als Kriegsgurgel beschimpft wird. Der Meinungsterror duldet keine Ambivalenzen, schon zaghafter Zuspru ...
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