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Die Afghanen kommen

Die Einwanderer aus Afghanistan haben die Eritreer von der Spitze verdrängt. Allein im Oktober waren es über 2000. Fast alle dürfen bleiben.

Philipp GutPhilipp Gut
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03.12.2015
Die Afghanen sind die neuen Eritreer. Diese dominierten jahrelang die Asylstatistik. Noch im September lagen die Eritreer knapp vorn, mit 989 Eintritten, vor den Syrern mit 963 und den Afghanen mit 945. Doch im Oktober ist die Zahl der Afghanen regelrecht explodiert. Gemäss einem Papier des Staatssekretariats für Migration (SEM), das «ausschliess-lich­­ zum verwaltungsinternen Gebrauch» bestimmt ist, haben sich die Gesuche von Afghanen im Oktober gegenüber dem Vormonat mehr als verdoppelt: Es waren 2009 Eintritte zu verzeichnen. Dahinter folgen die Syrer (994), die Iraker (553) und die Eritreer (307). Damit stammten ganze 38,6 Prozent der Asylgesuche von Afghanen. Grund für die spru ...
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