Die Vergangenheit ist ein fernes Land. Seit den dreissiger Jahren ist eine Ewigkeit vergangen. Ein Problem der Wahrnehmung von Jazz ist, dass er als improvisierte Musik, die ihr Ausgangsmaterial bedenkenlos auch aus den untersten Trivial-Schubladen des täglichen Unterhaltungsgeschäfts bezog, kaum auf Bestand aus war. Geschweige denn auf ewige Werte. Wer sich statt auf das Wie auf das Was konzentriert, legt so was zu dem Übrigen, wie andere Moden. Kommt dazu, dass diese Musik an die Geschichte ihrer akustischen Reproduktion gefesselt ist, die Aufnahmetechnik hat sich erst langsam aus dem Schellack-Rauschen emanzipiert. Wie das wirklich geklungen hat, in den zwanziger und dreissiger Jahren ...
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