Jeder Trend hat seinen Slogan. «Think global, drink local» meint nichts anderes als die neue Wertschätzung der Nische. Da macht sich denn auch ein neuer Typus des Konsumenten bemerkbar, der «Kirchturmtrinker». Für den ist schon des Teufels, was er sich nicht zu Fuss vom dorfansässigen Winzer beschaffen kann. Einmal abgesehen davon, dass in der einerseits verstädterten, anderseits bergig unwirtschaftlichen Schweiz Rebland rar und für die allermeisten der Weinmacher fern ist: Das Lob der Nische muss ja nicht notwendig Lokalpatriotismus meinen.
Local is everywhere. Das ist zwar nicht nur ein Paradox, sondern auch eine Banalität, aber eine bedenkenswerte in Zeiten, wo manche das Kot ...
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