Es gibt kaum unterhaltsamere Beschäftigungen, als sich an einem heissen Nachmittag in ein Strassencafé zu setzen und Anmachertypen zu erleben. Man sollte allein sein, schon deshalb, weil kein Mann sich näher als zehn Meter an ein Frauenrudel getraut, ausser er wäre ein Latino. Als Erstes fällt mir einer aus der Kategorie «Anstarrer» auf. Sein penetranter Blick ersetzt den flotten Anmachspruch, der ihm partout nicht einfallen will. Es gibt Anstarrer, die sich auf die untere Körperhälfte spezialisiert haben. Oder auf den Ausschnitt. Der Anstarrer durchlöchert die Frau oder Teile von ihr, bis sie sich vorkommt wie ein Sieb, und findet sie «ganz schön schnippisch», wenn sie schlies ...
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