Wahrzeichen fesseln unsere Aufmerksamkeit. Bohren sich in unser Gedächtnis und lassen uns schlechte Postkarten kaufen, darauf ein Berg, ein See, ein alter Hotelpalast. Ja, selbst rote Eisenbahnwagen: Vor hundert Jahren von Heimatschützern bekämpft, wird die Rhätische Bahn 2008 vielleicht zu einem Teil des Unesco-Welterbes.
In Zeiten des Massentourismus sind Wahrzeichen, neudeutsch «Landmarks», ein wichtiger Standortfaktor. Glücklich, wer mit einem werben kann; wer noch keins hat, baut sich eins. So auch Flims: Der fast fertige Umfahrungstunnel ist zwar praktisch, wird aber beim Besucher wenig Eindruck hinterlassen – ein Wahrzeichen muss her! Einen Felssporn an der Ortseinfahrt will ...
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