London
Der obige Titel stammt nicht von mir. Es ist die Überschrift eines hervorragenden Textes, den mein Vater Michael Young und sein Kollege Edward Shils 1953 zur Krönung Ihrer Königlichen Hoheit Elisabeth II. geschrieben haben. Er wurde in der akademischen Zeitschrift Sociological Review publiziert. In Anlehnung an die Werke des französischen Soziologen Emile Durkheim argumentieren sie, dass die Krönung eine Bekräftigung der moralischen Werte war, nach denen unsere Gesellschaft lebt – ein Akt nationaler Verbundenheit. Sie fassen ihre Hypothese folgt zusammenfassen:
Eine Gesellschaft wird durch ihre innere Übereinstimmung über die Heiligkeit bestimmter fundament ...
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Da sind mir die Franzosen lieber, die am auf die Strasse gehen, um ihren König Macron zu stürzen.
Die Krönung in England ist ein lächerliches, aus der Zeit gefallenes Ritual. Es spottet der Aufklärung, des "Ausgangs des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit" (Immanuel Kant). Die Krönung zeigt nicht die Stärke der englischen Nation, sondern die Schwäche, den Mangel an Selbstbestimmtheit der englischen Untertanen.
Dieser Text ist Ausdruck eines Volksmpfindens.
Eines Kommentars bedarf er nicht. Die Zeremonie als verbindendes Element der Zusammengehörigkeit steht für die Briten nicht zur Diskussion: Das sind sie. So haben wir sie anzunehmen.
Wem dies alles fremd ist, sollte sich mit unqualifizierten Äusserungen zurückhalten.
Royal- + Briten-Bashing sind abgelutschtes Verhalten verständnisloser und sich fälschlich überlegen Fühlender Zeitgenossen.
Danke, genau das hab ich auch gedacht. Gerade die Franzosen die dann das Eigentum ihrer Mitbürger niederbrennen sind so ziemlich das dümmste Beispiel.