Als mich 1997 die damaligen Besitzer der Weltwoche vor die Türe setzten, warf ich ein Dutzend prallvoller Aktenordner zum Fall Z. weg und zog damit einen Schlussstrich unter ein aussergewöhnliches Kapitel in meinem Journalistenleben.
Anfang August 1985 war im Berner Vorort Kehrsatz eine in einer Kühltruhe versteckte nackte Frauenleiche gefunden worden, und im Dezember 1987 hatte ein Berner Geschworenengericht Bruno Z., den Ehemann der Toten, wegen Mordes zu lebenslänglicher Gefängnisstrafe verurteilt. Beide Ereignisse waren an mir, der sich als Auslandredaktor nicht um schweizerische Belange kümmerte, vorbeigegangen. Ein Freund aus meiner Zeit in Washington, dessen Cousin in einem Be ...
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