Es war der 5. November 1978, der eidgenössische Reformationssonntag. Das Schweizer Fernsehen wollte an diesem damals noch bedeutenden Feiertag etwas Besonderes bringen und zeigte als Premiere «Ursula», die Verfilmung der gleichnamigen Gottfried-Keller-Novelle.
Viele dürften wohl einen schönen Herz-Schmerz-Film wie «Romeo und Julia auf dem Dorfe» erwartet haben. Dabei ist «Ursula» schon als Romanvorlage eher sperrig: Die Novelle spielt in den Wirren der Reformation im 16. Jahrhundert. Der Zürcher Reformator Huldrych Zwingli predigt am Zürcher Grossmünster gegen die Missstände in der katholischen Kirche, Zürich ...
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