Wörter sind wie Katzen. Sie machen, was sie wollen, ab und zu verschwinden sie, manchmal tauchen sie wieder auf. Nach dem Ende der DDR sind auch die meisten DDR-typischen Wörter verschwunden. Ein Stadtführer wird nicht mehr Stadtbilderklärer genannt. Nietenhosen wurden zu gewöhnlichen Jeans. Die Oppositionellen sind nicht verschwunden, werden aber nicht mehr als Andersdenkende oder Problembürger bezeichnet. Zum Hamburger, früher Grilletta, werden heute Pommes frites gereicht und nicht mehr Stäbchenkartoffeln. Nach der Popgymnastik, früher für Aerobic, trocknet man sich die Haare nicht mehr mit einer Luftdusche, sondern mit einem Föhn. Di ...
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