Die Welt des Schlagers ist eine Welt der Illusionen, rosa, süss wie Sacharin. Der Himmel hängt voller Geigen, auf der Erde klimpert Richard Clayderman seine «Ballade pour Adeline» in Endlosschleife. Immer wieder wurde der Schlager totgesagt, mundtot gemacht, doch sind Sänger wie Sängerinnen an Leib und Leben gefährdeter als der vom Bildungsbürgertum geschmähte Musikstil. Etliche Sängerschicksale endeten im frühzeitigen Tod.
Zum «Club 27», also zu jenen Musikern, die mit 27 Jahren den Tod fanden, zählt die wohl beliebteste deutsche Sängerin der sechziger Jahre, die dunkelhaarige Alexandra («Mein Freund, der Baum», «Zigeunerjunge»). Die «Ingeborg Bachmann des Schlager ...
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