Unglaubliches geschah neulich beim Tennis-Daviscup zwischen Argentinien und Kroatien. Nein, nicht das übliche nationalistische Theater mit blauweissen Flaggen, Anfeuerungen und Pfiffen, wie es typisch ist für Lateinamerika, wo auch schon Kriege wegen des (Fussball-)Sports ausgebrochen sind. Drei Sätze des entscheidenden Matches waren gespielt, als Diego Maradona das Tennisstadion betrat. Das Publikum, das jeden Aufschlag atemlos verfolgt und wie in einem unheimlichen New-Age-Ritual seine «good vibrations» auf den argentinischen Tennisspieler übertragen hatte – dieses Publikum vergass schlagartig das Tennismatch, um sich einer aufwühlenderen Ekstase hinzugeben.
«Ma-ra-do! Ma-ra-do!� ...
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