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Die Erfolgreichen müssen bluten

Als «gerechten Ausgleich» zwischen Schwachen und Starken hat der Bundesrat den neuen Finanzausgleich seinerzeit dem Volk angepriesen. In der Realität entpuppen sich die Zahlungen aber als masslos. Tüchtige Kantone werden massiv bestraft.

Alex ReichmuthAlex Reichmuth
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29.09.2011
Kaspar Michel (FDP) ist verärgert. «Ich bin zwar für einen fairen finanziellen Ausgleich zwischen den Kantonen, aber nun ist es einfach zu viel», sagt der Finanzdirektor des Kantons Schwyz. Voraussichtlich über 110 Millionen Franken muss Schwyz 2012 abliefern, um damit ressourcenschwache Kantone zu unterstützen. Das sind satte zehn Prozent des Kantonsbudgets. «Bevor der neue Finanzausgleich 2008 eingeführt wurde, war von 30 Millionen die Rede, mit denen Schwyz belastet werde», erinnert sich Michel. In Wahrheit waren es schon im ersten Jahr 48,5 Millionen. Seither stieg die Belastung steil an. Dieses Jahr beträgt der Obolus schon 84 Millionen. Und es soll so weitergehen. Gemäss den ...
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