Herr Dannecker, Sie sind knapp siebzig Jahre alt und einer der besten Kenner des Themas «Sexualität und Internet». Was hat Ihr Interesse ursprünglich entfacht?
Die Deutsche Aids-Hilfe bat mich um einen Vortrag zu diesem Thema, und ich habe nach Gesprächen mit erfahrenen Nutzern und viel Lektüre schnell gemerkt, auf welch ungeheuer interessantes Phänomen ich da gestossen bin. Die einen verteufeln es, andere verharmlosen es und tun so, als biete das Netz bloss eine Kontaktbörse mehr. Ich selber war zunächst abgestossen und fasziniert gleichermassen, nur schon angesichts der gigantischen, schier unvorstellbaren Menge an pornografischem Material, das einem da zur Verfügung gestell ...
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