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Versicherungsbetrug

«Die Fantasie kennt keine Grenzen»

Versicherungen zu betrügen, gilt als Volkssport. Zehn Prozent der Leistungen im Schadengeschäft beruhen auf Missbrauch. Südeuropäer verursachen mehr Schäden als Nordeuropäer. Deutschschweizer wollen schärfere Kontrollen als die Romands.

Philipp GutPhilipp Gut
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31.07.2008
Der Fall machte weltweit Schlagzeilen: Unlängst hat ein englisches Gericht John und Anne Darwin zu über sechs Jahren Haft verurteilt. Das Paar hatte den Tod des Mannes vorgetäuscht er war angeblich bei einem Kanu-Unfall verunglückt , um die Lebensversicherung in der Höhe von 250 000 Pfund (über eine halbe Million Franken) einzustreichen. Das bizarre Beispiel wirft ein bezeichnendes Licht auf ein Phänomen, dem manche die Dimension eines «Volkssports» zuschreiben. Die Zahlen sind bemerkenswert: Der Schweizerische Versicherungsverband (SVV) schätzt, dass mindestens zehn Prozent der Schadensleistungen missbräuchlich bezogen werden. 2006 betrug der Umfang des Schadenversicherungsgesc ...
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