Schlagabtausch im Oktober 1983 im Zürcher Kunsthaus. Gestritten wird über «Werktreue in der Oper». Zur Runde gehören Claus Helmut Drese, Direktor des Opernhauses Zürich, und Ruth Berghaus, die für Schlagzeilen sorgende Opernregisseurin aus Ostberlin. Sie nehme es mit der Werktreue nicht so genau, behaupten ihre Kritiker, die Regie wolle interessanter sein als das Stück. Berghaus gilt als exemplarische Vertreterin des sogenannten Regietheaters, das – so finden viele – den Opernfan von dem ablenkt, was er für die Hauptsache hält: die schönen Stimmen.
«Diese Frau kommt mir nicht ins Haus», hat Claus Helmut Drese gesagt, der damals einer ihrer vehementen Gegner war und später e ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.