In den 1970er und 1980er Jahren war «Die Physiker» eines der meistgespielten Stücke Europas. Die Geschichte über den genialen Wissenschaftler, der sich als Irrer ausgibt, um die Welt vor den tödlichen Folgen seiner Entdeckungen zu bewahren, war ein exaktes Abbild der politischen Gefühlslage: Da ist einerseits die latente Angst vor dem Missbrauch der Atomtechnik, andererseits sind die zwei Geheimdienstmitarbeiter, die sich ebenfalls als Irre ausgeben, um an die Entdeckungen ihres Kollegen zu gelangen, unschwer als Vertreter der zwei Supermächte zu erkennen.
Der Kalte Krieg ist längst Geschichte; die Thematik hat an Brisanz verloren. Das Zürcher Schauspielhaus kann mit dem Stoff gar ...
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