window.dataLayer = window.dataLayer || []; function gtag(){dataLayer.push(arguments);} gtag('js', new Date()); gtag('config', 'UA-5295837-6');
Anzeige
Weltwoche logo
Schönheit der Uneindeutigkeit: «Le Gioie di Casa» von Pietro Saltini, um 1900.
Bild: Pietro Saltini

Die Freiheit, falschliegen zu können

Was Kinder über Diskussion und Respekt lernen müssen.

5 43 1
13.11.2024
In den USA und in Grossbritannien gibt es Debattierklubs in den Schulen, um die Fähigkeit zu erlernen, Ansichten zu hören, zu analysieren, zu verstehen und dann gegen oder für sie zu argumentieren. Im Judentum wird seit Jahrtausenden der Str ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen, registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen, registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.
Sie haben schon einen Account? Hier anmelden
Was ist Ihre Meinung?
Bitte beachten Sie die Netiquette-Regeln beim Schreiben von Kommentaren.
Den Prozess der Weltwoche-Kommentarprüfung machen wir in dieser Erklärung transparent.

5 Kommentare zu “Die Freiheit, falschliegen zu können”

  • wolliku sagt:

    Moin Frau Funk, machloket war gestern. Wir in Deutschland haben jetzt Brandmauern, die dem deutschen Wesen besser entsprechen als eine offene und plurale Landschaft, von einem Miteinander der Positionen durchwachsen. Mauern sind das umgekehrt proportionale Konstrukt von Hirnwindungen, fallen nie aus der Zeit, ersetzen linke und rechte Bildung, machen audiatur et altera pars im öffentlichem Leben überflüssig, bis dieses zwangsweise neu beginnt. Der reset button ist unappetitlich und unbekömmlich.

    2
    1
  • karheimueller sagt:

    Ich weiß nicht, in welchem Deutschland Frau Funk lebt, aber der Vorschlag, Debattenkultur bereits in Kindergarten zu üben, hat etwas Surreales. Man wird in der Mehrheit der dt. Kindergärten froh sein, wenn überhaupt irgendeine Verständigung zwischen den Kindern und zu den Erwachsenen zustande kommt. Und wenn, dann vielleicht auf Türkisch oder Arabisch.

    3
    1
  • grisella sagt:

    " Die Freiheit, falsch liegen zu können "
    In Japan lernen Kinder, daß es kein Entweder / Oder gibt, sondern
    nur ein Sowohl als Auch . Selbst in MINT Fächern wie Mathematik
    erarbeitet die Klasse zu einer mathematischen Gleichung eine Lö-
    sung. Dann geht's weiter, die Lehrkraft fragt : Welcher Weg könnte
    noch gehen ? Und so weiter, mit beliebiger Steigerung, das entschei-
    det die Lehrkraft.
    Also, in ihrem Sinne Frau Funk :
    Die Freiheit zu erleben, daß es kein Richtig oder Falsch gibt.

    3
    1
  • empedokles-xiii sagt:

    Schon der letzte Beitrag von Frau Funk über die Subtilitäten des Bezahlens eines vielleicht auch erotisch gemeinten Abendessens war hohe Literatur!
    Dieser Beitrag nun bringt die Fähigkeiten der Autorin umfassend und bestens zur Geltung! Mein in Diskussionen immer wieder geäusserter Hinweis, daß nicht Hegel oder Marx die Dialektik erfunden haben, sondern sie der Tradition der jüdischen Sonntagsschule entstammt fiel zumeist auf den Boden. Danke für das Stichwort "machloket/Streit" .

    2
    0
  • Peter L. sagt:

    "Von den Juden lernen."
    Im 20.Jh. in Deutschland gab es den "geflügelten" Satz: "Hier geht es zu wie in einer Judenschule!", wenn Lärm! aus einem Klassenzimmer nach außen drang.
    Wer in der alten deutschen Schule etwas sagen wollte, der musste sich melden, und durfte geduldig warten, bis er an der Reihe war - bis dahin hatte er seine Rede und seine Argumente vergessen; und wenn man immer durch kritische Fragen auffiel, konnte man so lange warten, bis die Schwerkraft Arm und Verstand besiegte.

    4
    0

Schreiben Sie einen Kommentar

Bitte beachten Sie die Netiquette-Regeln beim Schreiben von Kommentaren.
Den Prozess der Weltwoche-Kommentarprüfung machen wir in dieser Erklärung transparent.
Die Weltwoche - das ist die andere Sicht!

Netiquette

Die Kommentare auf weltwoche.ch/weltwoche.de sollen den offenen Meinungsaustausch unter den Lesern ermöglichen. Es ist uns ein wichtiges Anliegen, dass in allen Kommentarspalten fair und sachlich debattiert wird.

Das Nutzen der Kommentarfunktion bedeutet ein Einverständnis mit unseren Richtlinien.

Scharfe, sachbezogene Kritik am Inhalt des Artikels, an Protagonisten des Zeitgeschehens oder an Beiträgen anderer Forumsteilnehmer ist erwünscht, solange sie höflich vorgetragen wird. Wählen Sie im Zweifelsfall den subtileren Ausdruck.

Unzulässig sind:

  • Antisemitismus / Rassismus
  • Aufrufe zur Gewalt / Billigung von Gewalt
  • Begriffe unter der Gürtellinie/Fäkalsprache
  • Beleidigung anderer Forumsteilnehmer / verächtliche Abänderungen von deren Namen
  • Vergleiche demokratischer Politiker/Institutionen/Personen mit dem Nationalsozialismus
  • Justiziable Unterstellungen/Unwahrheiten
  • Kommentare oder ganze Abschnitte nur in Grossbuchstaben
  • Kommentare, die nichts mit dem Thema des Artikels zu tun haben
  • Kommentarserien (zwei oder mehrere Kommentare hintereinander um die Zeichenbeschränkung zu umgehen)
  • Kommentare, die kommerzieller Natur sind
  • Kommentare mit vielen Sonderzeichen oder solche, die in Rechtschreibung und Interpunktion mangelhaft sind
  • Kommentare, die mehr als einen externen Link enthalten
  • Kommentare, die einen Link zu dubiosen Seiten enthalten
  • Kommentare, die nur einen Link enthalten ohne beschreibenden Kontext dazu
  • Kommentare, die nicht auf Deutsch sind. Die Forumssprache ist Deutsch.

Als Medium, das der freien Meinungsäusserung verpflichtet ist, handhabt die Weltwoche Verlags AG die Veröffentlichung von Kommentaren liberal. Die Prüfer sind bemüht, die Beurteilung mit Augenmass und gesundem Menschenverstand vorzunehmen.

Die Online-Redaktion behält sich vor, Kommentare nach eigenem Gutdünken und ohne Angabe von Gründen nicht freizugeben. Wir bitten Sie zu beachten, dass Kommentarprüfung keine exakte Wissenschaft ist und es auch zu Fehlentscheidungen kommen kann. Es besteht jedoch grundsätzlich kein Recht darauf, dass ein Kommentar veröffentlich wird. Über einzelne nicht-veröffentlichte Kommentare kann keine Korrespondenz geführt werden. Weiter behält sich die Redaktion das Recht vor, Kürzungen vorzunehmen.