Es ist wohlfeil, die Ostschweiz als rückständig und strukturell schwach hinzustellen. Zunächst einmal trifft einiges schlicht nicht zu. Weder wächst die Wirtschaft der Kantone St. Gallen, Thurgau und beider Appenzell unterdurchschnittlich (in den Jahren 2009 bis 2017 waren es 14,5 Prozent gegenüber 13,5 Prozent in der übrigen Schweiz), noch stagniert die Bevölkerungszahl. Ob wirklich eine Abwanderung junger Erwachsener in Richtung Metropolitanraum Zürich–Basel–Bern stattfindet, wie immer wieder kolportiert wird, ist unsicher.
Aber es stimmt natürlich: Die Ostschweiz verschafft sich kaum beziehungsweise ohne viel Erfolg Gehör auf n ...
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