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Europa hatte gelernt, nein zu sagen: Napoleonische Truppen in Kairo, 1798.
Bild: The Print Collector / Alamy Sto / Alamy Stock Photo

Die Genialität von Europa

Die europäische Hochkultur bereichert seit 2500 Jahren die Welt: weil sie andauernd Autoritäten herausfordert und Neues schafft. Ihr Erbe ist unermesslich. Es muss um jeden Preis bewahrt werden.

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05.06.2024
Kairo, der 18. März 1826, ein Freitag. Später Nachmittag. Rifa’a al-Tahtawi, ein beflissener junger Imam mit dunklem Vollbart und grossen Augen, wartet am Nilufer in der Menge mit seinen Kollegen. Viel Lärm, viele Tränen. Abschiedsstimmun ...
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16 Kommentare zu “Die Genialität von Europa”

  • wilhelm r. sagt:

    Ein lesenswerter Artikel, danke dafür! Als ernüchternde 'Zusatz-Lektüre' sei aber auf Egon Flaig: 'Die Niederlage der politischen Vernunft' von 2017/2019 verwiesen: Dort vor allem auf die kritischen Anmerkungen zu Frantz Fanon (1925-1961), einen der übelsten 'Kultur-Vernichtungs-Prediger' gegen den Westen, dessen lautstarke geistige Brut in dritter und vierter Generation gegenwärtig die westlichen Universitäten und Parlamente bevölkert.

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  • Granit sagt:

    Der Westen wird mit seiner heutigen Gesinnungsdiktatur und Moralismus zur Scheindemokratie! Seine Geschichte wird bei unpassenden Ereignissen selber zensiert, um von der masslosen Un-/Kriegskultur der letzten 250 Jahre abzulenken und sich mit dauernden Lügenkonstrukten und narrativer Doppelmoral, als Bessermenschen im göttlichem Licht, im Gegensatz zu allen anderen Zivilisationen, erscheinen zu lassen.

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  • wpenn sagt:

    Hier bin ich mehr für ein Verstehen und Nachvollziehen. Kulturhistorische Schlaglichter, die wie hier Jahrtausende durchdringen, können immer auch bemängelt und der Vereinfachung geziehen werden - aber lieber lasse ich mich im Sinne einer kulturhistorischen Hermeneutik davon zum Weiterdenken anregen.

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  • Sonusfaber sagt:

    Europa ist Ausgangspunkt und Wurzel der meisten Kriege und auch der zwei schlimmsten Kriege aller Zeiten gewesen und kann und will dieses widerliche Laster partout nicht aufgeben. Blumenthal ist verblendet, ein übler Propagandist, einer, der die historische Wahrheit verkehrt, oder aber einer, der nicht-westliche Kulturen für minderwertig hält. Was ich von ihm und seinesgleichen halte, davon hat es allzu viele, behalte ich für mich, denn nicht einmal die WW hält Meinungsfreiheit hoch.

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  • per aspera ad astra sagt:

    1. Die klassische Antike in Griechenland hatte einen Vorgänger - die mykenische Kultur. Inklusive Schrift. Ging verloren - bis heute nicht verstanden. 2. Das schöne Bild der Demokratie in Groß-Griechenland ist falsch - Diktatur(Sparta) obsiegte Demokratie(Athen) - Tyrannen erledigten den Rest. 3. Das Ur-Christentum war genauso fanatisch und verblendet wie der IS. 4. Kaiser Justinian schloss die platonische Akademie vor 1500 Jahren und erhob Glauben(Christentum) über das Wissen (Philosophie)

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    • Im Westen nichts Neues. sagt:

      Das Urschristentum war kein IS.So ein Schwachsinn. Verblendetetes Kulturbanausentum ..Byzanz war Durchgangsland für Zerstörungen. Byzanz war verkopft und paranoid dogmatisch.Wenn man ständig niedergemetzelt wird , ist das eine Reaktion.In diesem Kontext entstanden Jahrhunderte nach der Urgemeinde die Muslime aus den arabischen Christen , die von Byzanz niedergemacht wurden.Ein Fiasko.Jesus ist nicht Gott.Da hatten die arabischen Christen Recht.

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  • fam.blech sagt:

    Ein bemerkenswerter Essay, der jedoch eine weitere wichtige Facette für die kulturelle Stellung Europas in der Welt vernachlässigt: das aufgeklärte Erbe der in der Bibel tradierten jüdischen Weisheit, beispielsweise mit ihrer Kritik an menschlichen Autoritäten.

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  • Granit sagt:

    Den Westen als 2500 alte Hochkonjunktur zu bezeichnen ist eine Anmassung und Flachbildung, um 2500 Jahre Kriegskultur zu vertuschen, damit man in den nächsten 2500 Jahren gleich weiterfahren kann.

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  • Grünerstickt sagt:

    Dieses einzigartige Erbe muss samt Menschen und Kultur- und Kulturlandschafr erhalten werden. Auch wenn dann Leute nicht aus dem Mittelmeer gerettet werden. Da aber alle Linken mit Kultur und Schönheit nichts anfangen können, da sie diese durch Ideologie, Machtgier und dem Niveau eines Spiessbürgers ersetzt haben. Sie sind Spielball in der Hand der Amerikaner, die die selben Ziele und Anfänge haben. Anfänge, wegen keine Zukunft in der damaligen europäischen Welt, so wie grüne in der vor-merkel

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  • wbk sagt:

    Alles schön und gut. Aber jedes Mal, wenn ich irgendwo höre oder lese "...muß um jeden Preis...", sträuben sich mir die Nackenhaare.

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  • Miran Raouf sagt:

    Wichtig waren auch die konkurrierenden Eliten in konkurrierenden Staaten so dass es nicht zu einer solchen Machtkonzentration wie bei asiatischen Herrschern kommen konnte. Durch die Globalisierung entsteht aber immer mehr eine kleine globale ökonomische Elite die natürlich auch nach der politischen Macht greift und für die kleine Staaten und Menschen die sich in ihnen gewisse Rechte erworben haben ein Störfaktor sind.

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  • kurt hugi sagt:

    Sehr aufschlussreicher Bericht. Wem die Kenntnis dieser kulturellen Entwicklungen und Zusammenhänge fehlt, der hat in Parlamenten gar nichts zu suchen. In einer Regierung sowieso nicht. Und die EU, an der Leine der USA, fern jeglichen Europa-Verständnisses, zerstört das wunderbare Europa. Wann findet Regierungs-Europa seinen Weg zurück, bevor es sich im Stellvertreter-Krieg für die USA selbst zerstört? Oder sich anderen "Welt-Aufsichtsbehörden" wie WEF/WHO/UNO & Co. bedingungslos ausliefert?

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  • pierre19 sagt:

    Es gibt viele Bereiche, wo Zentralisierung ein Muss ist. Hochtech-Chirurgie.

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  • pierre19 sagt:

    Ja, eben. Und die ganze Welt, egal ob grün, braun, schwarz oder gelb befindet sich in der Rolle der Kulturaneigner - ohne zu bezahlen.

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  • Peter L. sagt:

    Sehr gut. Danke.
    Wir wissen also, dass die Zentralisierung schädlich für die dauerhafte, progressive! Entwicklung eines politischen Systems ist. Damit wird bewiesen, dass Europa, seit der Brüssel-EU, nur eine schlechte Entwicklung nehmen konnte?! Stimmt.

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