Nicht nur im Jazz, aber da vor allem, gibt es eine Vielzahl von Musikern, deren Leben ihre Kunst verdunkelte. Jazz als Lebensform, die im totalen Engagement ins Hier und Jetzt jede Grenzüberschreitung erlaubte: nicht erst, aber vor allem in den fünfziger und sechziger Jahren waren Drogen allgegenwärtig auf der Szene. Sie gehörten zur urbanen, «existenzialistischen» Ausstattung eines «tragischen» Lebensgefühls, das sich nicht so sehr von den Sucht-Apotheosen der «poètes maudits» des 19. Jahrhunderts unterschied.
Chet Baker war der James Dean der Jazztrompete, nur dass ihm kein Unfalltod die ewige Jugend bewahrte. Sein Sturz aus einem Amsterdamer Hotelfenster 1988 beendete ein Leb ...
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