Der Freiburger Privatdozent Martin Heidegger war gerade 34 Jahre alt geworden, als er zum Wintersemester 1923/1924 eine «Professur ad personam auf einem ausserordentlichen Lehrstuhl für Philosophie» in Marburg antrat. Da er schon während des Studienjahrs 1915/1916 habilitiert und also berufungsfähig geworden war, konnte die Ernennung in der hessischen Provinz und auf eine Stelle, die nicht ganz dem Rang des ordentlichen Professors entsprach, höchstens als später Achtungserfolg für einen Akademiker gelten, der bis dahin weder mit der Zahl noch mit einem greifbaren Profil seiner Publikationen geglänzt hatte. Dennoch war der «Name Heidegger damals schon durch ganz Deutschland gegangen ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.