Die Fahrt mit dem Zug von Zürich nach Bern ist erhellend. Bei der Ausfahrt aus dem Hauptbahnhof der Limmatstadt sieht man Baukräne und neue gläserne Hochhäuser am Fenster vorbeiziehen. Das Gegenteil bei der Einfahrt in die Bundesstadt. Rechts unten die Aare, am Ufer eine Badi und ein Bauernhaus, auf der anderen Seite schmucke Einfamilienhäuschen. Kurz vor dem Bahnhof das Kulturzentrum Reitschule, Treffpunkt der linksalternativen Szene und Ausgangspunkt unbewilligter, oft auch gewalttätiger Saubannerzüge durch die Innenstadt.
In Bern treffen wir Hermann Weyeneth. Der 70-Jährige kennt die Berner Politik wie kaum ein anderer. Fünfzehn Jahre sass er im Grossen Rat des Kantons, er w ...
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