Italiener lieben die theatralischen Auftritte. Als der Kanton Tessin, mit dem Segen des Finanzdepartements in Bern, am Samstag vor einer Woche den schon vor einem Jahr angekündigten Plan in die Tat umsetzte, zwei unbedeutende Grenzübergänge zu schliessen, gingen im fernen Rom die Emotionen hoch: Unverzüglich bestellte der italienische Aussenminister Angelino Alfano den Schweizer Botschafter Giancarlo Kessler in sein Büro, um ihm ausführlich darzulegen, dass die Schweiz mit der Schliessung der Grenzen das Personenfreizügigkeitsabkommen verletze. Italienische Abgeordnete echauffierten sich am Fernsehen und auf Online-Kanälen über die unbotmässigen svizzeri.
Der Tessiner Polizeidir ...
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