Es ist schon erstaunlich, ja zutiefst betrübend, wie Schweizer Medien das SRG-Wahlbarometer rezipieren und kommentieren. Die Umfrage vom Oktober zu den Parteistärken wird ausschliesslich unter quantitativen Gesichtspunkten betrachtet. Es geht um Wählerprozente, Anzahl der Sitze im Parlament und dann, unvermeidlich, um mögliche Folgen für die Zusammensetzung des Bundesrats. Spannender und aufschlussreicher wären qualitative, inhaltliche Analysen zur Ausrichtung von Parteien und ihrer Exponenten. In den meisten Schweizer Medien vermisst man solche Analysen leider schmerzlich.
Unberücksichtigt bleibt vor allem die heute die Politik bestimmende Präsenz der progressistischen L ...
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