Die Evolutionsbiologen interessiert an der Homosexualität vor allem eines: dass es sie gibt, obwohl es sie nach den Grundannahmen dieser Fachdisziplin gar nicht geben dürfte. Laut Darwin haben nur solche Erbfaktoren Bestand, die den Fortpflanzungserfolg und die genetische Fitness ihrer Träger steigern. Das Bedürfnis, Sex mit Angehörigen des eigenen Geschlechtes zu haben, ist aber kein gutes Rezept zum Kinderkriegen. Die Ergebnisse einer grossangelegten neuen Studie aus Australien bieten jetzt eine Erklärung für das darwinsche Paradox: Die homosexuelle Disposition überdauert deshalb im Erbpool, weil sie in niedriger Dosierung die sexuelle Anziehungskraft - und damit die genetische Fit ...
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