Der Moment, auf den das halbe Land gewartet hatte, kam wieder einmal nicht. Tagelang war in der Schweiz über kaum etwas anderes geredet worden als über den Spion Daniel M., der im Auftrag des Nachrichtendienstes des Bundes (NDB) in Deutschland unterwegs gewesen war. In Bern herrschte die Überzeugung vor, dass diese Panne dem obersten Nachrichtendienstler Markus Seiler den Kopf kosten würde.
Es kam anders: SVP-Ständerat Alex Kuprecht, Präsident der parlamentarischen Aufsichtsbehörde des Geheimdienstes, kündigte Ende Mai eine Inspektion zur «Klärung des Falles Daniel M.» an. Knapp einen Monat später legte das Gremium ein Konzept und den Terminplan zu dieser Inspektion vor. Aber ...
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