Für alle an dem heissen Samstagnachmittag war spürbar: Hier spielte sich etwas Wegweisendes ab. Etwas, was das Bild der Schweiz und vor allem jenes der hiesigen Historiker verändern könnte. Professoren und Experten aus Israel, Frankreich, Italien und der Schweiz waren nach Genf gereist, um als Juroren die Doktorarbeit von Ruth Fivaz-Silbermann in einer öffentlichen Verteidigung zu bewerten und zu hinterfragen. Zusätzlich drängten sich rund hundert Leute in den kleinen Hörsaal im linken Seitenflügel des Hauptgebäudes der Universität. Die Temperatur im Saal stieg von Minute zu Minute und wurde fast unerträglich. Trotzdem blieb das Publikum zweieinhalb Stunden gebannt sitzen. ...
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