Charlie Chaplin, Buster Keaton, Laurel & Hardy, die ganze Riege der klassischen amerikanischen Komiker, haben Archetypen geschaffen und eine Welt um sie gebaut, die den Vorstellungen angepasst wurde. Französische Komiker – von Max Linder («Le Petit Café«, 1919) über Pierre Etaix («Yoyo», 1964) bis zu Jacques Tati – gingen, grob gesprochen, den umgekehrten Weg: Sie haben sich durch eine vorhandene Welt bewegt. Vielleicht liegt darin der Grund, weshalb sie relativ rasch in Vergessenheit gerieten: Die vorgefundene Welt verändert sich, während die künstlich geschaffene zeitlos bleibt.
Ein besonders symptomatischer Fall war Jacques Tati (1909–1982), der schlaksige Flaneur mit ...
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