Die Konjunkturflaute drückt derzeit auch den Buchhandel in die Knie. Es ist ein Elend: Da wucherten immer prächtigere Läden in die Fussgängerzonen hinein, stapelten Tolkiens, Grishams und Woods bis zur Decke, liessen Modelleisenbahnen zwischen den Regalen herumsausen und richteten vom eulengesichtigen Harry Potter inspirierte Kinderleseecken ein, und dann bleiben der grosse und der kleine Kunde einfach daheim.
Doch jetzt die gute Nachricht: Seit einer Woche kaufen die Leute wieder. Sie kaufen Martin Walser. Sie kaufen den «Tod eines Kritikers». Es mag der Sommer ausgebrochen und die allgemeine sommerfaule Flaute eingezogen sein, Walser wird gekauft wie Schleckeis am Strand. Diesen Mont ...
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