Klaus Heer, was fällt Ihnen zum Stichwort Pornografie als Erstes ein?
Das fängt ja gut an. Wenn ich nämlich ehrlich bin, denke ich zunächst an meine eigene Pornokarriere.
Oh.
Begonnen hat sie vor 55 Jahren im Schlafsaal meines katholischen Internats in der Innerschweiz. Mit einem abgegriffenen Sexheftli unter der Matratze, das immerhin farbige Bilder von Fellatio und Kopulation enthielt. Jahrelang habe ich mir immer dieselben Szenen genehmigt. Das war aber durchaus zweckdienlich. Pfahlbauer-Porno, primitiv, sündig und scharf.
Wie würden Sie im Gegensatz dazu die heutige Pornografie beschreiben?
Heute ist Pornografie täuschend echt, porentief gefilmt, massenhaft verbreitet, über ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.