Früher riefen pfeifenrauchende Gewerkschaftsführer zur Medienkonferenz ins Bahnhofbuffet, wo sie auf grauen Folien für ihre Anliegen warben. Daran erinnert zum Auftakt des Zürcher Schauspielhaus-Streiks am vergangenen Mittwoch nichts mehr.
Schon von weitem sind die roten Unia-Fahnen zu sehen, die im Wind flattern. Und drinnen in der Werkstatthalle wieseln die Gewerkschaftsführer in ihren roten Jacken flink durch das Gedränge und verteilen farbige Grafiken mit Lohnkurven, derweil die streikenden Theatertechniker T-Shirts tragen mit dem Aufdruck «Unsere Löhne, frisch gestrichen».
Die Unia setzt – das ist unbestritten – im Verteilkampf zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern neue M ...
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