Die New York Times hat kürzlich schwere Anklagen gegen Carlos Menem, den früheren argentinischen Präsidenten, erhoben. Fünfzehn Millionen Franken soll der Politiker 1994 erhalten haben, damit er die Hintergründe eines Attentats auf die Jüdische Gemeinde in Buenos Aires verschleiere. Hundert Menschen waren bei dem Anschlag, der dem iranischen Geheimdienst angelastet wird, ums Leben gekommen. Das Geld soll auf ein Konto Menems in der Schweiz überwiesen worden sein. Wer ist Menem, der für viele Argentinier das Malaise ihres Landes verantwortet – aber dennoch für die Präsidentschaftswahlen 2003 kandidiert?
Carlos Menem, inzwischen 72-jährig, hat Argentinien so nachhaltig geprägt wi ...
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