Das letzte Duell der Giganten findet im Salon statt. Der mächtigste Mann Europas trifft auf seine mächtigste Gegnerin: Germaine die Grosse, bewundert für ihren messerscharfen Verstand, gefürchtet für ihre lose Zunge. Es sind ihr Einfluss und ihr Lebenswandel in den Revolutionsjahren ab 1780, die zum Ondit geführt haben: «Die Royalisten empfängt sie am Morgen, die Girondisten zum Diner, die Jakobiner zum Souper – und bei Nacht empfängt sie jedermann.» Zum Treffen mit Napoleon trägt Madame ihren Turban. Man schreibt den Winter 1800/01, und die Kollision des «Kaisers der Materie» mit der «Kaiserin des Geistes», wie der Kritiker Charles Augustin Sainte-Beuve später spotten wird ...
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