«Ihr Sohn hat die Lernziele erreicht!», teilt die Klassenlehrerin den Eltern mit. Zwar gebe es noch Lücken im «Kompetenzprofil», doch lediglich beim «mathematischen Vorstellungsvermögen» und bei der «Konfliktkompetenz». Die Eltern kehren beruhigt nach Hause zurück. Ein halbes Jahr später wird ihnen mitgeteilt, dass ihr Sohn keine Empfehlungen für die Sek A bekommt. Sie fühlen sich verschaukelt. Was ist geschehen?
Von Lehrpersonen wird erwartet, dass sie im klärenden Gespräch einen Konsens im Sinne der Schule erreichen. Man redet, doch eigentlich ist klar, was man will, und der Entscheidungsspielraum klein. Die Folge: In der Kommunikation wird der Sachverhalt verschleiert. Leh ...
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