Die Kommentare auf weltwoche.ch/weltwoche.de sollen den offenen Meinungsaustausch unter den Lesern ermöglichen. Es ist uns ein wichtiges Anliegen, dass in allen Kommentarspalten fair und sachlich debattiert wird.
Das Nutzen der Kommentarfunktion bedeutet ein Einverständnis mit unseren Richtlinien.
Scharfe, sachbezogene Kritik am Inhalt des Artikels, an Protagonisten des Zeitgeschehens oder an Beiträgen anderer Forumsteilnehmer ist erwünscht, solange sie höflich vorgetragen wird. Wählen Sie im Zweifelsfall den subtileren Ausdruck.
Unzulässig sind:
- Antisemitismus / Rassismus
- Aufrufe zur Gewalt / Billigung von Gewalt
- Begriffe unter der Gürtellinie/Fäkalsprache
- Beleidigung anderer Forumsteilnehmer / verächtliche Abänderungen von deren Namen
- Vergleiche demokratischer Politiker/Institutionen/Personen mit dem Nationalsozialismus
- Justiziable Unterstellungen/Unwahrheiten
- Kommentare oder ganze Abschnitte nur in Grossbuchstaben
- Kommentare, die nichts mit dem Thema des Artikels zu tun haben
- Kommentarserien (zwei oder mehrere Kommentare hintereinander um die Zeichenbeschränkung zu umgehen)
- Kommentare, die kommerzieller Natur sind
- Kommentare mit vielen Sonderzeichen oder solche, die in Rechtschreibung und Interpunktion mangelhaft sind
- Kommentare, die mehr als einen externen Link enthalten
- Kommentare, die einen Link zu dubiosen Seiten enthalten
- Kommentare, die nur einen Link enthalten ohne beschreibenden Kontext dazu
- Kommentare, die nicht auf Deutsch sind. Die Forumssprache ist Deutsch.
Als Medium, das der freien Meinungsäusserung verpflichtet ist, handhabt die Weltwoche Verlags AG die Veröffentlichung von Kommentaren liberal. Die Prüfer sind bemüht, die Beurteilung mit Augenmass und gesundem Menschenverstand vorzunehmen.
Die Online-Redaktion behält sich vor, Kommentare nach eigenem Gutdünken und ohne Angabe von Gründen nicht freizugeben. Wir bitten Sie zu beachten, dass Kommentarprüfung keine exakte Wissenschaft ist und es auch zu Fehlentscheidungen kommen kann. Es besteht jedoch grundsätzlich kein Recht darauf, dass ein Kommentar veröffentlich wird. Über einzelne nicht-veröffentlichte Kommentare kann keine Korrespondenz geführt werden. Weiter behält sich die Redaktion das Recht vor, Kürzungen vorzunehmen.
Gutes Interview, — ganz ehrlich, ich bin überrascht.
Wenn Tom Segev sagt: «... Aus dem Gazastreifen haben wir uns ja längst zurückgezogen....»
ist das nicht falsch, nur, — Israel ist nachwievor Besatzungsmacht — sagt die UNO, HRW etc.
Ausgelassen wurde auch die Tatsache, dass Israel HAMAS seit ihrer Gründung unterstützt hat, um eine Zwei Staaten Lösung zu verhindern.
Leider blieb die wichtige Tatsache unerwähnt, dass die HAMAS eine Lösung auf den 67 Grenzen anerkannt.
Charter 2017 Art. 20.
Ein sehr interessanter Bericht, rundum den Konflikkt, mit komplizierten Zusammenhängen. Die Schlussausage zu der aktuellen Situation dazu:
"Man steht jetzt vor einer Situation, in der alle Akteure jede Lösung im Vorfeld absichtlich sabotiert haben, so dass es jetzt fast unmöglich ist, zu verhindern, dass sie in einem Blutbad endet." Ganzer Bericht unter =
Paradigmenwechsel in Palästina
von Thierry Meyssan
https://www.voltairenet.org/article219782.html
Frieden ist in Israel unmöglich. Denn der wäre nur möglich, wenn Israel absolut offen und religionsunabhängig (alle gleichberechtigt) würde ohne ihren 2 Mio Käfig Palästina. Aber die Gründung geschah in gegenteiliger Absicht. Und die Weltmächte wollen gar keinen Frieden sondern immer mehr Krieg dank zersplitterten aufgewiegelten Religionen und Hass.
So ein Quatsch! Die Gründung Israels geschah, um den seit Jahrhunderten verfolgten und in alle Welt zerstreuten Juden endlich einen Staat zu geben. Palästina war 1948 Niemandsland. Eine Wüste, welche die jüdische Bevölkerung durch Fleiss zum blühen gebracht hat.
Die Themen Kriegsverbrechen und Völkerrechts sind, so scheint es, recht komplex. Zur Ursache des aktuellen Konfliktes passt der wegweisende Kommentar des Chefredakteurs einer größeren Regionalzeitung im deutschen Süd-Ost-Bayern vom 14.10.23 (Auszug): "Die Massaker der Hamas sind Symptom eines Zustands, den entscheidend Putin ausgelöste hat, als er brutal die Ukraine überfiel und so das Startzeichen dafür gab, dass von nun an in den internationalen Beziehungen alles möglich ist". Mehr gefällig?
So lange Sanders der Einzige mit einer "menschlichen" Meinung ist, während die prominentesten Parlamentarier:Innen von den Menschenrechten noch nie gehört oder gar gelesen zu haben scheinen, kann von den USA - ebenso wie von Netanjahu und seinen extremistischen Koalitionspartnern- -keinerlei brauchbare Friedens-Inniative für ein dauerhaft friedliches Zusammenleben von Palästinensern und Juden erwartet werden.
Hut ab … ein israelischer Historiker der hier (in der WW) offenbar mehr Intelligenz, Objektivität und Menschlichkeit an den Tag legt als 90% der Autoren, die sich über die letzten Tage hinweg mit uneingeschränkter Sympathie für Israel und Hass gegen die Palästinenser (leider nicht beschränkt auf die Hamas) fast überschlagen haben.
Ich zweifele, ob Herr Segev, der in der Vergangenheit viel Kluges über Israel und die Palästinenser geschrieben hat, heute noch in irgendeiner Weise repräsentativ für Israel ist. Dafür ist er einerseits mit fast 80 Jahren zu alt und andererseits Teil eines noch westlich-europäisch geprägten Judentums, das im heutigen Israel in die Minderheit gerät. Orientalisch geprägte Kräfte geben heute in Israel den Ton an. Die hätte die Weltwoche interviewen sollen. Und nicht schon wieder einen Altpensionär.
(Segev: Nein, ich weiss keinen Rat...). Lösung für Frieden: Jerusalem wird zu einem Gottesstaat. Direkt anschliessend, aber abgetrennt von Israel und Palestina,
(Segev: ... Auch die Jordanier haben die Palästinenser im Stich gelassen) Stimmt nicht. König Hussein (Vater) von Jordanien hatte angeboten, auf das Westjordanland zu verzichten und gleich viel Land von Jordanien zu zu geben für einen Palestineserstaat. Ohne Jerusalem kein Thema für Palestina (El Aksa Moschee)
Was ist stärker als Stein.....Wasser....
Zumal das palästinensische Trauma durch die ISLAMISCHE IDEOLOGIE, die islamistische Diktatur und die korrupte Regierung verschärft wird. Das ist der allein entscheidende Punkt. Das gleiche wird uns mit der Öko Diktatur blühen.
Volltreffer. Islam ist eine Ideologie. Lackmustest: erträgt weder Debatten noch Humor.
Beide Völker, sowohl Palästinenser als auch das jüdische Volk, würden gern in Frieden miteinander und nebeneinander leben. Es ist wie überall auf der Welt: Einige Verbrecher wollen das nicht, und deshalb säen sie Hass und hetzen die Menschen gegeneinander auf. Die wirklichen Aggressoren finden wir nicht in den Völkern, sondern dort, wo die Waffen eingesetzt werden.
Es ist wie immer, durch die Repression des Stärkeren wurde unglaublicher Hass aufgebaut. Irgendwann, wenn keine Zukunft in Sicht ist, explodiert der Hass. Herr Segev ist der Erste, der Selbstkritik übt, danke. - Übertragen auf das, was in der Welt läuft, glaube ich, dass der Westen, in erster Linie die USA mit 80 Jahren Aggressionspolitik und Angriffskriegen, die übrige Welt gegen sich aufgebracht haben. Es kann gut sein, dass jetzt das Pendel zurückschlägt. Die Ukraine ist der Wendepunkt dazu.