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Tel Aviv

«Die schlimmsten Tage seit 1948»

Tom Segev zählt zu den bedeutendsten Historikern Israels. Hier spricht er über den Terror der Hamas und die Zukunft seines Landes. Und er erklärt, was es für Frieden mit den Palästinensern braucht.

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11.10.2023
Tom Segev, einer der prominentesten Historiker Israels, hat sich im Laufe seiner publizistischen Karriere immer wieder als Tabubrecher profiliert. Das trug ihm den Zorn der Rechten und die Achtung der Linken ein. So stellt er zum Beispiel die w ...
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14 Kommentare zu “«Die schlimmsten Tage seit 1948»”

  • ruedi bosshart sagt:

    Gutes Interview, — ganz ehrlich, ich bin überrascht.

    Wenn Tom Segev sagt: «... Aus dem Gazastreifen haben wir uns ja längst zurückgezogen....»
    ist das nicht falsch, nur, — Israel ist nachwievor Besatzungsmacht — sagt die UNO, HRW etc.
    Ausgelassen wurde auch die Tatsache, dass Israel HAMAS seit ihrer Gründung unterstützt hat, um eine Zwei Staaten Lösung zu verhindern.
    Leider blieb die wichtige Tatsache unerwähnt, dass  die HAMAS eine Lösung auf den 67 Grenzen anerkannt.
    Charter 2017 Art. 20.

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  • von irgendwo sagt:

    Ein sehr interessanter Bericht, rundum den Konflikkt, mit komplizierten Zusammenhängen. Die Schlussausage zu der aktuellen Situation dazu:
    "Man steht jetzt vor einer Situation, in der alle Akteure jede Lösung im Vorfeld absichtlich sabotiert haben, so dass es jetzt fast unmöglich ist, zu verhindern, dass sie in einem Blutbad endet." Ganzer Bericht unter =
    Paradigmenwechsel in Palästina
    von Thierry Meyssan
    https://www.voltairenet.org/article219782.html

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  • ich sagt:

    Frieden ist in Israel unmöglich. Denn der wäre nur möglich, wenn Israel absolut offen und religionsunabhängig (alle gleichberechtigt) würde ohne ihren 2 Mio Käfig Palästina. Aber die Gründung geschah in gegenteiliger Absicht. Und die Weltmächte wollen gar keinen Frieden sondern immer mehr Krieg dank zersplitterten aufgewiegelten Religionen und Hass.

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    • reining sagt:

      So ein Quatsch! Die Gründung Israels geschah, um den seit Jahrhunderten verfolgten und in alle Welt zerstreuten Juden endlich einen Staat zu geben. Palästina war 1948 Niemandsland. Eine Wüste, welche die jüdische Bevölkerung durch Fleiss zum blühen gebracht hat.

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  • sommer sagt:

    Die Themen Kriegsverbrechen und Völkerrechts sind, so scheint es, recht komplex. Zur Ursache des aktuellen Konfliktes passt der wegweisende Kommentar des Chefredakteurs einer größeren Regionalzeitung im deutschen Süd-Ost-Bayern vom 14.10.23 (Auszug): "Die Massaker der Hamas sind Symptom eines Zustands, den entscheidend Putin ausgelöste hat, als er brutal die Ukraine überfiel und so das Startzeichen dafür gab, dass von nun an in den internationalen Beziehungen alles möglich ist". Mehr gefällig?

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  • Rolf Schmid sagt:

    So lange Sanders der Einzige mit einer "menschlichen" Meinung ist, während die prominentesten Parlamentarier:Innen von den Menschenrechten noch nie gehört oder gar gelesen zu haben scheinen, kann von den USA - ebenso wie von Netanjahu und seinen extremistischen Koalitionspartnern- -keinerlei brauchbare Friedens-Inniative für ein dauerhaft friedliches Zusammenleben von Palästinensern und Juden erwartet werden.

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  • Ushuaia sagt:

    Hut ab … ein israelischer Historiker der hier (in der WW) offenbar mehr Intelligenz, Objektivität und Menschlichkeit an den Tag legt als 90% der Autoren, die sich über die letzten Tage hinweg mit uneingeschränkter Sympathie für Israel und Hass gegen die Palästinenser (leider nicht beschränkt auf die Hamas) fast überschlagen haben.

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  • andreas hartmann sagt:

    Ich zweifele, ob Herr Segev, der in der Vergangenheit viel Kluges über Israel und die Palästinenser geschrieben hat, heute noch in irgendeiner Weise repräsentativ für Israel ist. Dafür ist er einerseits mit fast 80 Jahren zu alt und andererseits Teil eines noch westlich-europäisch geprägten Judentums, das im heutigen Israel in die Minderheit gerät. Orientalisch geprägte Kräfte geben heute in Israel den Ton an. Die hätte die Weltwoche interviewen sollen. Und nicht schon wieder einen Altpensionär.

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  • hr.h sagt:

    (Segev: Nein, ich weiss keinen Rat...). Lösung für Frieden: Jerusalem wird zu einem Gottesstaat. Direkt anschliessend, aber abgetrennt von Israel und Palestina,
    (Segev: ... Auch die Jordanier haben die Palästinenser im Stich gelassen) Stimmt nicht. König Hussein (Vater) von Jordanien hatte angeboten, auf das Westjordanland zu verzichten und gleich viel Land von Jordanien zu zu geben für einen Palestineserstaat. Ohne Jerusalem kein Thema für Palestina (El Aksa Moschee)

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  • vbi sagt:

    Was ist stärker als Stein.....Wasser....

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  • juege sagt:

    Zumal das palästinensische Trauma durch die ISLAMISCHE IDEOLOGIE, die islamistische Diktatur und die korrupte Regierung verschärft wird. Das ist der allein entscheidende Punkt. Das gleiche wird uns mit der Öko Diktatur blühen.

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  • singin sagt:

    Beide Völker, sowohl Palästinenser als auch das jüdische Volk, würden gern in Frieden miteinander und nebeneinander leben. Es ist wie überall auf der Welt: Einige Verbrecher wollen das nicht, und deshalb säen sie Hass und hetzen die Menschen gegeneinander auf. Die wirklichen Aggressoren finden wir nicht in den Völkern, sondern dort, wo die Waffen eingesetzt werden.

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  • rudi klein sagt:

    Es ist wie immer, durch die Repression des Stärkeren wurde unglaublicher Hass aufgebaut. Irgendwann, wenn keine Zukunft in Sicht ist, explodiert der Hass. Herr Segev ist der Erste, der Selbstkritik übt, danke. - Übertragen auf das, was in der Welt läuft, glaube ich, dass der Westen, in erster Linie die USA mit 80 Jahren Aggressionspolitik und Angriffskriegen, die übrige Welt gegen sich aufgebracht haben. Es kann gut sein, dass jetzt das Pendel zurückschlägt. Die Ukraine ist der Wendepunkt dazu.

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